Allgemein

Das Aufwärmen ist eine wesentliche Voraussetzung für jedes Training, auf physischer, physiologischer und psychologischer Ebene. Wie der Name schon sagt, hat es eine doppelte Wirkung:

- die Körpertemperatur durch progressive und angepasste Übungen zu erhöhen, die Herzfrequenz und den Blutkreislauf zu steigern, die Lungen für eine gute Sauerstoffversorgung der Zellen zu belüften, kurz gesagt, aus dem Zustand der Homöostase, der jedem Organismus im Ruhezustand eigen ist, "abzuheben",

- das Gremium gezielter auf die besonderen Anstrengungen vorzubereiten, die von ihm während bestimmter Teile der Ausbildungssitzung verlangt werden.

Meistens wird das Warm-up zu Beginn des Trainings durchgeführt und bildet dann einen integralen Bestandteil des Trainings. Manchmal kann aus terminlichen Gründen eine Aufwärmphase z.B. in Erwartung einer Anstrengung stattfinden, die im Laufe des Tages zu unternehmen ist. Aber dann müssen Sie die erste Phase noch einmal durchlaufen, da der Körper auf natürliche Weise in einen Zustand der Homöostase zurückkehrt.

Komponenten der Aufwärmung

- Laufen und Springen: sind besonders an den Anstieg der Temperatur und des Blutflusses im Sehnen- und Muskelgewebe angepasst. Ein 10-minütiges Jogging im Aerobic-Modus (bei 60% der maximalen Kapazität) ist ebenfalls ausgezeichnet,

- Dehnung : serienmäßige Konzentration auf die agonistischen und antagonistischen Muskelgruppen, die zu einer guten Muskelleistung und Tonizität beitragen und eine gute Aufwärmung durch Gleiten der Fasern und Faszien bewirken. Hier empfehlen wir aktives Dehnen, langsam dann dynamisch, ohne nach Amplitudenverstärkung zu streben,

- Spezifische Bewegungen: Je nach Thema der Sitzung (oder des laufenden Programms) werden Bewegungen zur Vorbereitung der vorgesehenen Techniken ausgeführt, sowohl muskulär als auch dynamisch,

- Konzentration: Auch wenn dieser Aspekt nicht a priori direkt auf das biomotorische Aufwärmen wirkt, so ist er doch eine Vorbereitung auf die Visualisierung und die während der Sitzung erforderliche Aufmerksamkeit.